ULF HEGEWALD SKULPTUR


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Germersheim

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Kunstverein Germersheim 2003

Skulptur in der Skulptur
Der Ausstellungsraum des Kunstvereins Germersheim im historischen Zeughaus ist ein Raum von hoher Prägnanz, von ausgeprägten plastischen Qualitäten, er ist selbst Skulptur. Hier erschließt ein 50 Meter langer Mittelgang die Folge der sieben querliegenden Gewölbe, er fasst die einzelnen Raumabschnitte wie eine Wirbelsäule zusammen. Von hier aus erlebt der Besucher jede Ausstellung und von hier aus baue ich mein Rasterfeld auf. Die Längsrichtung des Feldes lege ich etwa in Nord-Süd-Richtung fest. Dadurch ergibt sich eine leichte Verdrehung gegen die Hauptrichtung des Gebäudes, die Installation löst sich aus der Bindung an die Architektur. Die mittlere Rasterlinie verläuft als Diagonale durch den langen Mittelgang. Sie bildet gewissermaßen die Achse der Installation, die von hier aus in Rasterschritten von ca. drei Metern in die quadratischen Seitenräume hineinwächst. Die unterschiedlichen Wertigkeiten und Funktionen einzelner Raumbereiche sind entscheidend für Auswahl und Anordnung der Skulpturen, für die Entscheidung, welche Punkte besetzt werden und welche frei bleiben. Ziel ist ein spannender Dialog zwischen Skulptur und Architektur, zwischen der Raumplastik und seiner Rhythmisierung durch punktuelle Akzentuierung.

Ziegelfeld im Zeughaus
07.06.-06.07.2003
Kunstverein Germersheim e.V.
im Zeughaus




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